Wer war Jane Austen?
Nur wenigen Schriftstellern der Literaturgeschichte ist es gelungen, mit einer derartigen Eleganz, Ironie und Scharfsinn Dialoge zu verfassen und Charaktere zum Leben zu erwecken, wie der britischen Autorin Jane Austen.
Mit der Writers Edition Hommage à Jane Austen würdigt Montblanc eine der berühmtesten Schriftstellerinnen der englischen Literatur. Diese Edition lässt das englische Regency wieder zum Leben erwachen, als prächtige Landsitze der Schauplatz großer Feste waren, um gesellschaftliche Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen und Hochzeiten zu arrangieren. Eine geriffelte klassische Säule ziert den Korpus aus elegantem sandgrauem Harz ebenso wie die Unterschrift von Jane Austen. Die kontrastierende Kappe in Graublau verweist auf den Doppelkragenmantel, der im Regency von edlen Herren wie Mr. Darcy aus „Stolz und Vorurteil“ getragen wurde. Vergoldete Ringe auf dem Korpus und platinierte Beschläge runden das Design ab. Die in den Kappenring eingravierte römische Ziffer XLIII verweist auf das Kapitel des Romans, in dem Elizabeth Bennet zum ersten Mal das Anwesen von Mr. Darcy besichtigt. Auf dem Cover ihres 1811 erschienenen Romans „Sinn und Sinnlichkeit“ ist nur knapp vermerkt, dass „eine Lady“ dieses Werk verfasst habe. Neben dem Montblanc Emblem ziert dieser Verweis auf die Autorin den Kappenkopf der Writers Edition Hommage à Jane Austen Limited Edition.
Mark Twain hatte eine komplizierte Beziehung zu Austen und machte oft sarkastische Bemerkungen über ihre Werke. Eines seiner bekanntesten Zitate lautet: „Jedes Mal, wenn ich Stolz und Vorurteil lese, möchte ich sie ausgraben und ihr einen Schlag auf den Schädel geben.“ Quelle: Mark Twain’s Letters, Volume 2
Virginia Woolf: „Jane Austen sollte dem gewöhnlichen Leser, so wie ich einer bin, mehr Glück und Vergnügen gebracht haben als alle anderen modernen Schriftsteller zusammen.“ (Quelle: „The Common Reader“, 1925)
J. K. Rowling nannte Jane Austen eine ihrer Lieblingsautorinnen und sagte, dass sie Austens Werke regelmäßig wiederlese. Quelle: The Guardian
Austen schrieb oft inmitten des Familienlebens im Wohnzimmer ihres Elternhauses, umgeben von den alltäglichen Geräuschen und Aktivitäten ihrer großen Familie. Sie schrieb auf kleine, handliche Zettel, die sie schnell verstecken konnte, falls jemand das Zimmer betrat.
Und Jane Austen verwendete eine quietschende Tür als eine Art „Alarmsystem“. Die Tür quietschte laut, wenn jemand hereinkam, was ihr genug Zeit gab, ihre Manuskripte zu verstecken und etwas Unauffälliges zu tun, wie zum Beispiel das Nähen. So konnte sie sicherstellen, dass ihre literarischen Arbeiten privat blieben, bis sie bereit war, sie zu teilen.
Jane Austen wurde am 16. Dezember 1775 in Steventon, Hampshire, England, geboren und verstarb am 18. Juli 1817 in Winchester, Hampshire. Sie war das siebte von acht Kindern des Pfarrers George Austen und seiner Frau Cassandra. Jane wuchs in einer intellektuellen und literarisch interessierten Familie auf. Schon früh zeigte sie ein Talent für das Schreiben und begann bereits im Teenageralter, Geschichten und Gedichte zu verfassen.
Jane Austen war bekannt für ihre scharfsinnige Beobachtungsgabe und ihren feinen, oft ironischen Humor. Sie lebte ihr ganzes Leben lang in der ländlichen Umgebung Südenglands und blieb unverheiratet. Ihre Werke spiegeln häufig ihre eigenen Erfahrungen und die gesellschaftlichen Beobachtungen ihrer Zeit wider.
Rolle der Frau in der Gesellschaft: Zur Zeit von Jane Austen hatten Frauen in der britischen Gesellschaft eine untergeordnete Rolle. Ihre Hauptaufgaben bestanden darin, einen geeigneten Ehemann zu finden und eine Familie zu gründen. Bildung und berufliche Möglichkeiten waren für Frauen stark eingeschränkt. Ehe und wirtschaftliche Sicherheit waren oft eng miteinander verknüpft, und Frauen hatten nur wenige Rechte, insbesondere in Bezug auf Eigentum und Unabhängigkeit.
Austen thematisierte in ihren Romanen häufig die begrenzten Möglichkeiten von Frauen und die gesellschaftlichen Zwänge, denen sie ausgesetzt waren. Ihre Heldinnen sind oft starke, intelligente Frauen, die trotz der gesellschaftlichen Einschränkungen ihren eigenen Weg suchen und dabei Liebe und Unabhängigkeit miteinander in Einklang bringen möchten.
Literarisches Werk: Jane Austen schrieb sechs große Romane, die heute zu den Klassikern der englischen Literatur gehören:
1. „Sense and Sensibility“ (Verstand und Gefühl, 1811): Die Geschichte der Schwestern Elinor und Marianne Dashwood, die mit den wirtschaftlichen und emotionalen Herausforderungen nach dem Tod ihres Vaters umgehen müssen.
2. „Pride and Prejudice“ (Stolz und Vorurteil, 1813): Dieser Roman erzählt die Liebesgeschichte zwischen Elizabeth Bennet und Mr. Darcy und ist bekannt für seine scharfe Kritik an Klassendünkel und gesellschaftlichen Konventionen.
3. „Mansfield Park“ (1814): Die Geschichte von Fanny Price, einem armen Mädchen, das bei reichen Verwandten aufwächst und sich in ihren Cousin Edmund verliebt.
4. „Emma“ (1815): Emma Woodhouse, eine wohlhabende und selbstbewusste junge Frau, versucht, die Liebesleben ihrer Freunde zu ordnen, während sie ihre eigenen Gefühle entdeckt.
5. „Northanger Abbey“ (1817, posthum veröffentlicht): Eine Satire auf die Schauerromane ihrer Zeit, die die Abenteuer der jungen und naiven Catherine Morland erzählt.
6. „Persuasion“ (Überredung, 1817, posthum veröffentlicht): Die Geschichte der Anne Elliot, die acht Jahre nach der Trennung von ihrer großen Liebe Captain Wentworth eine zweite Chance auf Glück bekommt.
Jane Austen gilt als eine der bedeutendsten Schriftstellerinnen der englischen Literatur. Ihre Romane werden bis heute weltweit gelesen und geliebt. Austen’s scharfsinnige Beobachtungen und ihre Fähigkeit, komplexe Charaktere und gesellschaftliche Themen mit Humor und Ironie darzustellen, machen ihre Werke zeitlos. Ihre Geschichten wurden vielfach verfilmt und adaptiert, was ihre anhaltende Relevanz und Popularität unterstreicht.
Austen hat nicht nur die Literatur beeinflusst, sondern auch das Verständnis für die gesellschaftliche Stellung von Frauen in ihrer Zeit vertieft. Ihre Werke bieten wertvolle Einblicke in die Geschlechterrollen und sozialen Strukturen des frühen 19. Jahrhunderts und regen bis heute zu Diskussionen und Analysen an.
Quellen:
• Jane Austen’s Life and Works
• The Impact of Jane Austen
• Jane Austen’s Role in Literature
Design und Inspiration
Regency-Ära: Der Füllfederhalter greift Designelemente der Regency-Ära auf, die für ihre elegante und detailreiche Ästhetik bekannt ist. Der Sandstein-graue Harzschaft ist mit Säulenflutungen verziert, die an klassische Architektur erinnern.
Doppelkragen-Mantel: Der graublaue Kappendeckel ist inspiriert von den doppelkragigen Regency-Mänteln, wie sie von Figuren wie Mr. Darcy in „Pride and Prejudice“ getragen wurden.
Wachs-Siegel-Stempel: Die Form des Schreibgeräts erinnert an einen Wachs-Siegel-Stempel, ähnlich dem, den Jane Austen selbst verwendet hätte.
Die Regency-Ära: Ein Einblick in die Zeit von Jane Austen
Die Regency-Ära, die von 1811 bis 1820 andauerte, war eine Zeit bedeutender sozialer, kultureller und politischer Veränderungen in Großbritannien. Sie begann, als der Prinzregent George IV. die Regentschaft übernahm, weil sein Vater, König George III., aufgrund von Krankheit regierungsunfähig war. Diese Periode wird oft als kulturelle und stilistische Brücke zwischen der georgianischen und der viktorianischen Ära angesehen.
Gesellschaft und Kultur:
Gesellschaftliche Struktur: Die Gesellschaft der Regency-Ära war stark hierarchisch und klassenbewusst. Die Aristokratie und das wohlhabende Bürgertum bestimmten das gesellschaftliche Leben. Frauen hatten eingeschränkte Rechte und ihre Hauptaufgabe bestand darin, eine gute Partie zu machen und den Haushalt zu führen.
Mode: Die Mode dieser Zeit war geprägt von der klassischen Antike. Frauen trugen Kleider mit hoher Taille und fließenden Stoffen, inspiriert von griechischen und römischen Gewändern. Männer trugen oft taillierte Jacken, Kniehosen und hohe Stiefel (Fashion-Era) (JaneAusten.co.uk).
Kunst und Architektur: Die Architektur und Kunst waren stark von der Neoklassik beeinflusst, mit einer Vorliebe für klare Linien und antike Motive. Bekannte Bauwerke aus dieser Zeit sind beispielsweise das Royal Pavilion in Brighton und viele der eleganten Stadthäuser in London.
Literatur und Bildung:
Literarische Werke: Neben Jane Austen waren auch andere Schriftsteller wie Lord Byron, Mary Shelley und Sir Walter Scott prägend für die Zeit. Austens Romane, wie „Pride and Prejudice“ und „Sense and Sensibility“, bieten scharfsinnige Beobachtungen der Gesellschaft und sind bis heute von großer Bedeutung.
Bildung: Bildung war hauptsächlich den oberen Schichten vorbehalten. Jungen erhielten eine formelle Ausbildung, während Mädchen oft zu Hause unterrichtet wurden, wobei der Schwerpunkt auf „weiblichen“ Fertigkeiten lag.
Wirtschaft und Technologie:
Industrielle Revolution: Die Zeit fiel mit der industriellen Revolution zusammen, die massive technologische und wirtschaftliche Veränderungen brachte. Neue Maschinen und Produktionsmethoden veränderten die Arbeitswelt grundlegend.
Wirtschaftliche Disparitäten: Trotz des Fortschritts gab es erhebliche soziale Ungleichheiten. Die Arbeitsbedingungen in den neuen Fabriken waren oft schlecht, und die Kluft zwischen Arm und Reich war groß.
Politik und internationale Beziehungen:
• Napoleonische Kriege: Ein Großteil der Regency-Ära war von den Napoleonischen Kriegen geprägt, die Europa verwüsteten und Großbritannien stark beanspruchten. Diese Kriege endeten 1815 mit der Schlacht von Waterloo.
• Innenpolitik: Im Inland gab es politische und soziale Unruhen. Reformen wurden gefordert, um die Lebensbedingungen der ärmeren Bevölkerungsschichten zu verbessern.
Bedeutung und Besonderheiten der Regency-Ära:
• Kulturelle Blütezeit: Die Zeit war eine kulturelle Blütezeit, in der Kunst, Literatur und Mode florierten. Gesellschaftliche Anlässe wie Bälle und Theaterbesuche spielten eine zentrale Rolle im sozialen Leben.
• Gesellschaftliche Zwänge und Wandel: Die Ära war durch strenge gesellschaftliche Normen geprägt, insbesondere in Bezug auf Ehe und sozialen Status. Jane Austens Werke thematisieren oft die Herausforderungen und Zwänge, denen Frauen ausgesetzt waren, und bieten einen kritischen Blick auf die Gesellschaft ihrer Zeit.
Die Regency-Ära hat bis heute einen starken Einfluss auf die Populärkultur. Serien wie „Bridgerton“ und zahlreiche Verfilmungen von Austens Romanen zeugen von der anhaltenden Faszination für diese Zeit.
Für visuelle Eindrücke und weitere Informationen können Sie sich auf Seiten wie Fashion-Era und Jane Austen Centre umsehen, die detaillierte Beschreibungen und Bilder der Mode und des Lebensstils der Regency-Ära bieten.
Nur wenigen Schriftstellern der Literaturgeschichte ist es gelungen, mit einer derartigen Eleganz, Ironie und Scharfsinn Dialoge zu verfassen und Charaktere zum Leben zu erwecken, wie der britischen Autorin Jane Austen. Mit der Writers Edition Hommage à Jane Austen würdigt Montblanc eine der berühmtesten Schriftstellerinnen der englischen Literatur. Diese Edition lässt das englische Regency wieder zum Leben erwachen, als prächtige Landsitze der Schauplatz großer Feste waren, um gesellschaftliche Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen und Hochzeiten zu arrangieren. Eine geriffelte klassische Säule ziert den Korpus aus elegantem sandgrauem Harz ebenso wie die Unterschrift von Jane Austen. Die kontrastierende Kappe in Graublau verweist auf den Doppelkragenmantel, der im Regency von edlen Herren wie Mr. Darcy aus „Stolz und Vorurteil“ getragen wurde. Vergoldete Ringe auf dem Korpus und platinierte Beschläge runden das Design ab. Die in den Kappenring eingravierte römische Ziffer XLIII verweist auf das Kapitel des Romans, in dem Elizabeth Bennet zum ersten Mal das Anwesen von Mr. Darcy besichtigt. Auf dem Cover ihres 1811 erschienenen Romans „Sinn und Sinnlichkeit“ ist nur knapp vermerkt, dass „eine Lady“ dieses Werk verfasst habe. Neben dem Montblanc Emblem ziert dieser Verweis auf die Autorin den Kappenkopf der Writers Edition Hommage à Jane Austen Limited Edition. Die Silhouette des Schreibgeräts erinnert an einen Wachssiegelstempel. Und auch der Clip ist so ungewöhnlich wie die Kappe. In seiner Flechtkordelform mit Zugband ähnelt er einem Retikül, einer Handtasche, in der die vornehmen Damen um das Jahr 1800 ihren Puder, einen Spiegel und das unverzichtbare Taschentuch mit sich führten. Die einzig bekannte Darstellung von Jane Austen, die ihre zarte Statur zeigt, ist als künstlerische Gravur auf der handgefertigten Feder aus rhodiniertem 750er Massivgold festgehalten.
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