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Die Gitarre als Flamme 

Jimi Hendrix und die Kunst, ein Jahrhundert zu elektrisieren

Montblanc widmet Jimi Hendrix eine Edition, die mehr ist als ein Sammlerstück: Sie erinnert an einen Musiker, der den Klang der Moderne neu definierte – in einem Amerika, das zwischen Vietnamkrieg, Bürgerrechtsbewegung und Pop-Revolution bebte.

Es gibt Künstler, deren Leben weniger einer Biografie gleicht als einem Funkenflug: kurz, grell, kaum zu fassen – und doch Welt verändernd. Jimi Hendrix war einer von ihnen. Ein junger Mann aus Seattle, der mit einer umgedrehten Fender Stratocaster aus einem Land voller Spannungen einen Ton formte, der nicht nur seine Epoche, sondern ganze Generationen elektrisieren sollte. Eric Clapton sagte einmal über ihn: „Er war wie ein Besucher aus einer anderen Welt“ – ein Satz, der weniger Pathos enthält, als er zunächst vermuten lässt. Denn Hendrix war tatsächlich ein musikalisches Ereignis, kein bloßes Talent.

Der Sommer, der alles veränderte

Woodstock, August 1969. Das Festival war längst erschöpft, die Zuschauer dezimiert, die Ordnung ohnehin dahin – und doch trat hier, an einem Montagmorgen, jener Moment ein, der zum Mythos wurde: Hendrix’ Version der amerikanischen Nationalhymne. Sein verzerrtes „Star-Spangled Banner“ war beides: Kommentar und Klage, ein Feedback-Gewitter über ein Land im Vietnamkrieg, durchzogen von Sirenen und Explosionen, die in seine Gitarrensaiten wanderten. Es war kein Protest im klassischen Sinn, sondern ein musikalischer Akt der Seismographie: Hendrix registrierte die Risse seiner Zeit – und ließ sie hörbar werden.

Um ihn herum spielte eine Generation, die später die Popgeschichte definieren sollte: Janis Joplin, The Who, Jefferson Airplane, Santana. Eine Republik der Unangepassten, die politische Wirklichkeit nicht mit Worten, sondern mit Lautstärke beantwortete.

Der Musiker, den man nicht kopieren kann

Hendrix’ Einfluss lässt sich nicht über Alben messen – obwohl „Are You Experienced?“ (1967), „Axis: Bold as Love“ (1967) und „Electric Ladyland“ (1968) längst als Klassiker gelten. Entscheidend war seine Haltung: das radikale Vertrauen in Klangexperimente, die offene Architektur seiner Improvisationen, der Mut, im Studio völlig neue Techniken zu erfinden, vom Overdubbing bis zu jenen Effekten, die später zur Grammatik der Rockmusik wurden.

Sein Spiel war zugleich virtuos und ungestüm, präzise und anarchisch. Der amerikanische Jazzgitarrist John McLaughlin nannte ihn einmal „den Musiker, der mir zeigte, dass alles möglich ist“. In gewisser Weise war Hendrix ein Avantgardist im Gewand eines Rockstars, ein Grenzgänger zwischen Blues, Soul, Psychedelia und futuristischem Sounddesign.

Der Musiker, der die Zeit überholte

Hendrix kam wie ein Wetterumschwung in die amerikanische Musikszene der späten Sechziger: plötzlich, druckvoll, mit einer Energie, die das Publikum zugleich verstörte und fesselte. Als er 1969 in Woodstock mit einer zersägten Version des „Star-Spangled Banner“ auftrat, hörte die Welt nicht mehr die Hymne, sondern die Nervenstränge eines Landes im Vietnamkrieg. Verzerrt, sirenengleich, rebellisch – und doch präzise komponiert.

Um ihn herum standen Musiker wie Janis Joplin, Santana, The Who oder Jefferson Airplane – Namen, die heute wie Kapitelmarker eines sozialen Erdbebens klingen. Amerika war im Konflikt, und Hendrix wurde zum Resonanzkörper dieser Zeit.

Die Montblanc-Edition als Miniatur eines Klanguniversums

Nun also ein Schreibgerät. Was zunächst wie ein ästhetischer Seitensprung wirkt, erweist sich bei näherem Blick als intelligente Verdichtung seiner Ikonographie.

Das eierfarbene Harz der Kappe trägt jenes Muster, das einst auf einem seiner Gitarrengurte lag – ein textiles Motiv, das seine Bühnenpräsenz prägte. Der schwarze Korpus dagegen erinnert mit seinem filigranen Relief an das Wah-Wah-Pedal, jenes kleine Gerät, mit dem Hendrix ganze melodische Landschaften auf- und zuklappen konnte. Der Clip ist nicht einfach ein Clip, sondern ein schmaler metallener Bogen, der aussieht wie das Tremolo einer Stratocaster: jenes Bauteil, das Hendrix so virtuos einsetzte, dass es manchmal wirkte, als würde er nicht spielen, sondern sprechen.

Der Kappenring schließlich ist eine Anspielung auf alte Gitarrenkabel der Sechzigerjahre – spiralförmig, leicht elastisch, fast retro-futuristisch. Und im Innern ruht die handgefertigte Goldfeder mit seinem Porträt, fein rhodiniert, eher Andeutung als Idol.

Wie es sich anfühlt, mit dieser Edition zu schreiben

Wer den Füllfederhalter in die Hand nimmt, versteht, dass die Edition nicht nur visuell erzählt, sondern körperlich: Der Füller liegt überraschend leicht auf der Hand, fast wie ein Gitarrenhals, der trotz seiner Mechanik nie schwer wird. Die Oberfläche fühlt sich glatt an, aber nicht steril – das Harz hat eine Wärme, die an alte Vinylhüllen erinnert, wenn man sie aus dem Schrank zieht.

Beim Schreiben gibt die Feder minimal nach, ein weiches, elastisches Spiel – keine butterweiche Romantik, sondern jene kontrollierte Spannung, die auch seine Gitarrensoli auszeichnete. Die Feder gleitet mit einem erstaunlich klaren Strich über das Papier, fast rhythmisch. Manche Sammler berichten, sie würden beim Schreiben an seine langen, gleitenden Bendings denken – jene Tonverschiebungen, mit denen Hendrix Melodien wie Gummi in die Länge zog.

Es ist, als würde der Füller nicht eine Linie ziehen, sondern einen Ton modulieren.

Eine Hommage ohne Nostalgie

Die Stärke der Edition liegt darin, nicht in der Folklore zu verharren. Sie versucht nicht, Hendrix zu romantisieren, sondern übersetzt die Architektur seiner Musik in Formen, die man anfassen kann: Muster für Rhythmus, Metall für Spannung, Harz für jene psychedelische Weichheit, die seine Klangräume auszeichnete.

Dabei wirkt nichts überladen. Das Design bleibt minimalistisch, beinahe modernistisch. Es passt in eine Zeit, in der Schreibgeräte wieder als meditative Gegenstände entdeckt werden – als Verlängerung der Hand in einer Welt, die sonst nur noch tippt und wischt.

Jimi Hendrix starb am 18. September 1970 in London, mit nur 27 Jahren. Sein Tod reiht ihn ein in den sogenannten „Club 27“ – jene Gruppe von Künstlern, die zu früh gingen und doch unsterblich wurden: Janis Joplin, Jim Morrison, Brian Jones, später Kurt Cobain und Amy Winehouse. Bei Hendrix bleibt die Frage offen, was er noch geschaffen hätte, wäre ihm mehr Zeit geblieben. Vielleicht ist genau das der Grund, weshalb sein Werk unendlich wirkt: weil es unvollendet ist und gerade dadurch unerschöpflich.

Heute hört man seine Musik in Dokumentationen und Werbespots, auf Gitarrenfestivals und im Kopfhörer junger Musiker, die seine Riffs studieren wie andere Menschen Gedichte. Und wenn Montblanc nun ein Schreibgerät in seinem Namen präsentiert, dann erinnert es daran, dass Kunst – ob als Ton, Text oder Form – immer ein Versuch ist, den Funken festzuhalten, bevor er verglüht.

Great Characters Jimi Hendrix Special Edition Füllfederhalter

von Jimi Hendrix | Audiocast Stiroes Behind

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