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„I travel not to go anywhere, but to go.“

Montblanc widmet Robert Louis Stevenson eine Writers Edition – und erinnert an einen Autor, der das Abenteuer erfand, indem er ihm stets vorauslief.

Robert Louis Stevenson war ein Schriftsteller, dessen Leben wie eine fortgesetzte Abreise verlief: von Edinburgh über Kalifornien bis Samoa, wo man ihn „Tusitala“ nannte – den Erzähler. Seine Werke gehören zu den meistverfilmten Klassikern des 19. Jahrhunderts, seine Figuren bevölkern bis heute das kollektive Gedächtnis. Mit der neuen Writers Edition Homage to Robert Louis Stevenson übersetzt Montblanc diese Biografie des Unterwegsseins in ein Schreibgerät, das nicht erinnert, sondern weiterführt: ein kleines, präzises Stück Weltliteratur als Limited Edition.

Es gibt Autoren, die nie ganz in ihrer Epoche wohnen. Robert Louis Stevenson war einer von ihnen – ein Mann, der bereits in Edinburgh mit dem Koffer in der Hand geboren zu sein scheint. Der 1850 geborene, chronisch kränkelnde Juristensohn verließ Schottland, sobald es ihm möglich war: erst nach Frankreich, dann in die USA, schließlich in die Südsee, wo er als Tusitala, „der Geschichtenerzähler“, eine späte Heimat fand. Sein Leben liest sich wie eine Landkarte voller Fluchten – vor dem Klima, vor gesellschaftlichen Konventionen, manchmal auch vor sich selbst.

Dass Montblanc diesen Weltreisenden nun in die Tradition seiner großen Writers Edition einreiht – neben Thomas Mann, Hemingway, Dostojewski oder Kipling – wirkt stimmig. Denn Stevenson war kein „Meister der Spannung“ im modernen Marketing-Sinn, sondern ein Erzähler, der die Architektur des Abenteuerromans neu definierte: ökonomisch im Stil, atmosphärisch dicht, und mit einer Menschenkenntnis, die seine Romane auch jenseits des Exotischen trägt.
Ein Werk, das zu groß wurde, um zwischen Buchdeckeln zu bleiben

Kaum ein Abenteuerroman hat das kulturelle Gedächtnis so geprägt wie „Die Schatzinsel“ (1883). Er wurde weltweit in über 60 Sprachen übersetzt, erreichte bereits im 19. Jahrhundert Auflagen im Millionenbereich und gilt bis heute als Blaupause des Piratenmythos. Begriffe wie „Schatzkarte“, „X marks the spot“, „Einbein“ oder die Holzbein-Silhouette des Seeräubers – vieles davon stammt direkt aus Stevensons Feder.

Die Verfilmungen? Es sind mehr als fünfzig, darunter Stummfilme, Disney-Versionen, BBC-Mehrteiler und diverse Neuinterpretationen, vom Kammerspiel bis zum Science-Fiction-Remake Treasure Planet. Long John Silver ist zu einer Archefigur geworden – irgendwo zwischen Mentor, Manipulator und Vaterersatz. Und dann ist da noch „Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ (1886), ein Roman von kaum hundert Seiten, der bis heute eine der produktivsten Metaphern für innere Zerrissenheit stellt. Die Figur wurde über 120 Mal verfilmt, etwa in Horrorklassikern der 1930er Jahre oder als popkulturelle Referenz in Serien, Psychologiehandbüchern und Politikkommentaren.

Stevenson war kein Spezialist der „Suspense“ wie der spätere Hitchcock, sondern ein Erfinder atmosphärischer Räume, die das Abenteuer als moralisches Gelände vermessen. Sein Spannungsbegriff ist literarischer: Er zeigt, wie dünn die Grenze zwischen Ordnung und Versuchung, zwischen Vernunft und Kontrollverlust verlaufen kann.

Die Montblanc-Edition: ein Objekt wie eine Miniaturerzählung
Die neue Writers Edition Homage to Robert Louis Stevenson nimmt genau diese narrative Qualität auf – ohne die Schwerfälligkeit mancher Jubiläumsstücke. Sie ist ein leises, aber kluges Objekt; eher ein erzählerisches Konzentrat als ein Nostalgieartikel.

Die Form des Schreibgeräts erinnert an ein ausziehbares Fernglas – nicht als Spielerei, sondern als erstes Kapitel der Geschichte, die Stevenson immer wieder neu erzählte: den Blick in das Ferne, das Mögliche. Der Korpus aus schwarzem Edelharz trägt feine, eingravierte Kreuze – darunter das ikonische „X“, das seit 1883 unzählige Kinder zur Schatzsuche geschickt hat. Die vertikalen Linien auf der Kappe zitieren die Planken der Hispaniola, des Schiffes, das Jim Hawkins und seine moralisch so aufgeräumte wie verwundbare Mannschaft ins Abenteuer führte.

Hinter dem platinierten Clip verschmelzen die Linien zur Kompassrose – ein fast literarisches Detail, das sich nicht anbiedert, sondern wirkt, als würde es die Richtung innerhalb einer Geschichte anzeigen. Der Clip selbst ist in Form eines Belegnagels gestaltet, jenem unscheinbaren Stück Takelage, an dem auf hoher See mehr hängt, als man denkt.

Der Kappenkopf: das Montblanc-Emblem, kontrastiert mit einem feinen Piratensymbol.
Der Kappenring: Stevensons Signatur und das Jahr 1866, als er erstmals veröffentlichte.
Die Lebensdaten des Autors: präzise eingraviert, wie Koordinaten eines zu kurzen Lebens.
Und die Feder – aus rhodiniertem 750er-Gold – trägt jene Wellen, die Stevensons letzten Lebensabschnitt in Samoa markieren, sowie den Namen, den man ihm dort gab: Tusitala.

Ein Leben zwischen Krankheit und Eigensinn
Stevenson war kein Abenteurer im kolonialen Sinn. Er war ein kranker Mann – lebenslang von Tuberkulose bedroht –, der seine Krankheit durch Bewegung bekämpfte. Seine Reisen waren Fluchten und Selbstrettungsversuche; sein Schreiben eine Form der Selbstvergewisserung.
In Samoa lebte er unter Einheimischen, engagierte sich politisch, schrieb Briefe für die lokale Bevölkerung und avancierte – ungewöhnlich genug – zu einer moralischen Instanz der Insel. Als er 1894 mit nur 44 Jahren starb, trugen die Samoaner ihn in einer großen Prozession auf den Berg Vaea. Sein Grab trägt eine Inschrift, die wie sein Werk klingt: schlicht, präzise, unerwartet tröstlich.

Die Edition als Reverenz
Montblanc hat aus Stevensons Leben kein Denkmal gemacht, sondern eine Erzählung in drei Schreibgeräten: Füllfederhalter, Rollerball und Kugelschreiber. Die Tradition der Writers Edition ist es, große Autoren nicht museal einzufrieren, sondern die Essenz ihres Schreibens in ein modernes Objekt zu übersetzen. Hier gelingt das besonders elegant.
Stevenson hätte vermutlich gelächelt: ein Weltreisender, dessen Leben von Krankheit, Mut und der Kunst des Verschwindens geprägt war – und der nun in einer Edition weiterlebt, die weniger repräsentieren will als erinnern.

Sein Werk hat Generationen lesen gelehrt, aber vor allem das: den Mut, sich aufzumachen.
Und ein guter Füllfederhalter ist, im richtigen Moment, genau dafür der richtige Beginn.

In München zu sehen

Wer das Stück selbst erleben möchte, findet es bei ellenwoods in der Sendlingerstraße 65. Dort lässt sich prüfen, wie sich diese Hommage in der Hand anfühlt, wie das Licht auf dem Lack tanzt, wie der Clip klingt, wenn man ihn berührt – kleine Momente, die man schriftlich nicht einfangen kann.

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